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Freitag, 26. August 2016

Griechenland-das Land in dem Die Uhren langsamer gehen Teil2


Jetzt also der zweite Teil (also die nächsten 2 Tage der Reise)

Am frühen Nachmittag kamen wir dann in Nafpaktos an. Das Hotel war sehr liebenswert eingerichtet und in den Zimmern standen sogar alte schöne Möbel. Von unserem Zimmerbalkon hatte man einen wunderschönen Ausblick aufs Meer, das vielleicht 500m vom Hotel entfernt war. Nach dem ankommen und beziehen der Zimmer machten wir uns auf die Suche nach einem Supermarkt was sich als sehr schwierig gestaltete, den es gab nur sehr wenige und die waren sehr weit weg vom Hotel…. Aber es gab an den Straßen alle paar Meter kleine Kiosk wo man sich mit Getränken und anderem Kleinkram versorgen konnte.
Zum Abendessen waren wir in ein Feriencamp eingeladen. Dieses wird geleitet von den Mönchen des byzantiner Ordens der dort ist. Ein Lehrer, der auch Mönch ist, hat dort einige Zeit verbracht und so auch die Grundidee für diese Reise geliefert.
Das Camp lag sehr abgelegen und war nur mit einem Kleinbus zu erreichen, da man Kilometerlang auf Feldwegen entlang fuhr. Angekommen begrüßten uns hunderte kleine Mädchen, den die Zeltlager sind jeweils wochenweise einmal für Jungen und einmal für Mädchen. Bis zur Abendessenszeit hatten wir noch Gelegenheit mit dem Oberhaupt des Klosters zu sprechen und an den kleinen Strand zu gehen um zum Beispiel Fotos zu machen.
Nach dem Abendessen sangen uns die Mädchen noch einige religiöse Lieder vor und unserer Pueri trugen auch ihre einstudierten Lieder vor. Spät abends machten wir uns wieder auf zurück zum Hotel. Den Abend bzw die Nacht liesen wir in einer echt leckeren Burgerbar ausklingen.
Ausgrabungen in Delphi 
Am nächsten Tag standen das Orakel von Delphi und dasByzantiner Kloster Ossius Loukas, das für seine Mosaike bekannt ist, auf dem Programm.
Da Delphi bekanntermaßen auf einem Hügel liegt, mussten wir viele Serpentinnen hinauf fahren, was unser Busfahrer mit griechischer Gelassenheit meisterte. Oben angekommen mussten wir nochmals einen Fußmarsch zurücklegen bis wir an den Resten des Apoll Tempels angekommen waren. Im Inneren saß eine Priesterin und sagte in einem Rauschzustand die Zukunft vorraus. Schon damals wurden so geheime Machenschaften manipuliert. Nach einiger Zeit machten wir uns wieder auf die kurvige Straße wieder hinabzufahren um uns noch Ossois Loukas anzuschauen. Zwischendurch machten wir dann auch noch einen Stopp in einem griechischen Skidorf. Man glaubt es kaum, aber ja man kann in Griechenland auch Skifahren! Auch merkte man wie es merklich kühler in den Bergen wurde…. In Ossius Loukas hatten wir die Möglichkeit die wunderschönen Mosaike zu bewundern. Sehr beeindruckend.
Ausgrabungen in Delphi 


Museum von Delphi 


Mosaike in Ossius Loukas




Anschließend kehrten wir Nafpaktos zurück um uns aber eine halbe Stunde später auf ins Kloster zu machen. So standen wir also alle 30min später Ordnungsgemäß gekleidet mit Maxikleidern oder langen Hosen vor dem Hotel und fuhren los. Das Kloster der Bruderschaft der Verklärung liegt auf einem Hügel überhalb von Nafpaktos und wurde künstlich angelegt. Der Mönch und Oberhaupt, der uns am Vorabend im Feriencamp schon begrüßt hatte zeigte uns mit vollem Stolz sein Kloster, das über alles verfügt was man zum leben braucht. Sogar über eigene Schafe und Rinder. Auch feierten wir einen byzantinischen Gottesdienst mit was ich sehr beeindruckend fand und mich etwas an die Taizé erinnerte. Zum Abendessen bekamen wir zwei verschieden Gerichte, die eigentlich ganz lecker waren bis auf den Zimt in der Tomatensoße?!
Zum Abschluss durften wir uns noch eine noch im Bau befindliche Kirche anschauen. Wir durften sogar hinter den Altar schauen, wo der Gottesdienst zelebriert wird. Dort haben eigentlich nur Männer Zutritt, Frauen würden diesen Ort entweihen…. Aber da die Kirche noch im Bau war durften auch wir einen Blick dahinter werfen.

Wiederum spät abends kehrten wir wieder zurück, den Abend ließen wir ganz gemütlich am Strand ausklingen 

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